Glanzvolles Wochenende für die LG Seligenstadt
Dreimal Gold und dreimal Silber bei den Meisterschaften in St. Wendel
24.07.2016
Vom 16. - 17. Juli, bei den Süddeutschen Leichtathletikmeisterschaften der U16 in St. Wendel, waren mit Antonia Dellert, Sarah Vogel und Lukas Seibel drei Athleten der LG Seligenstadt in insgesamt sieben Wettbewerben mit außerordentlich großem Erfolg am Start.

W14:                                                                                                                                                                     Sarah Vogel: Sarah war gleich in vier Disziplinen gemeldet und startete im 80 Meter Hürdenlauf. Nachdem sie im Vorlauf mit 11,81 und im Zwischenlauf mit 11,74 Sekunden Zeitschnellste aller Läufe war, ging sie als Favoritin in den Endlauf. Trotz eines schwachen Startes konnte sie durch ihren starken Kampfeswillen, gepaart mit überlegener Technik und Laufleistung diesen Lauf trotzdem noch knapp vor ihrer Frankfurter Dauerrivalin Saskia Lindner mit fünf Hundertstel Vorsprung in 11,75 Sekunden gewinnen.

Im Stabhochsprung sah sie sich besonderen Schwierigkeiten ausgesetzt, denn ausgerechnet als es bei einer Höhe von 3,40 Metern um den Titel ging, musste Sarah im zeitgleich stattfinden Hürdenfinale antreten. Nach einem unglücklichen ersten Sprung musste sie auf weitere Versuche in dieser Höhe verzichten. Ein Titelgewinn war nur noch mit der Hessenrekordhöhe 3,50 Meter möglich. Direkt zurück aus ihrem siegreichen Hürdenlauf gelang Sarah leider kein erfolgreicher Sprung mehr. Die Hektik des Wettkampfs und der Druck, mit nur zwei Versuchen neue Bestleistung springen zu müssen, waren doch eine sehr starke Belastung. Verursacht wurden diese ärgerlichen Umstände durch eine zeitliche Verschiebung im Ablaufplan des Wettkampfs. Ihre unter diesen Bedingungen erkämpfte Silbermedaille steht nun für die großartige Leistung einer sympathischen Sportlerin.
Am gleichen Tag musste Sarah auch im Weitsprung antreten, bei dem sie dem Kräfteverzehr aus drei Hürdenläufen und dem Stabhochsprung endgültig Tribut zollen musste. In einem engen Wettbewerb erreichte sie mit 5,27 Metern schließlich einen guten siebten Platz.

Der Folgetag stand für sie im Zeichen des Diskuswurfes. Für Sarah und ihre Betreuer sollte dieser Tag zur mentalen Belastungsprobe werden. Sie startete mit einem Fehlwurf, auch noch gefolgt von zwei mäßigen Versuchen mit 26,06 bzw. 25,00 Metern. Für den Vorkampf bedeutete das Platz sieben der besten acht. Im Finale schöpfte sie trotzdem noch einmal frischen Mut. Die schier unerträgliche Spannung entlud sich schließlich im vierten Wurf mit der Siegweite von 30,73 Metern - Erlösung von Athletin und Betreuern. Danach lieferte sie mit 29,16 Meter noch einen weiteren soliden Versuch ab. Die Bilanz der Athletin von zweimal Gold, einmal Silber und einem siebten Platz spricht für sich selbst.

Antonia Dellert: Antonia war als Favoritin über die 100 Meter nach St. Wendel gekommen und bestätigte das auch gleich im Vor- und Zwischenlauf, den sie als Zeitschnellste in jeweils 12,42 Sekunden beendete. Das Finale nutzte sie zur Demonstration ihrer Sprintstärke. Sie ließ ihren Gegnerinnen vom Start weg nicht den Hauch einer Chance und siegte mit einem deutlichen Vorsprung von 28 Hundertstel in 12,25 Sekunden. Diese Zeit brachte bis auf vier Hundertstel an ihre persönliche Bestleistung heran und sie war damit außerdem noch acht Hundertstel schneller als die Siegerin der ein Jahr höheren Altersklasse W15.

M14:
Lukas Seibel:
Lukas startete im Weitsprung und über die 100 Meter. Holprig ging es im Wettbewerb los mit für ihn ungewohnten 4,85 Metern im Weitsprung. Dies war wohl ein starkes Wecksignal, denn schon beim nächsten Versuch gelang ihm mit 5,95 Meter ein Riesensatz in die Sandgrube mit dem er auch seine persönliche Bestleistung um 2 Zentimeter verbesserte. Lukas zeigte mit drei Sprüngen jenseits von 5,60 Meter deutlich seine Ambitionen auf den Gewinn des Wettbewerbs. Seine 5,95 Meter aus dem zweiten Durchgang bedeuteten die Führung bis zum letzten Versuch, aber dann gelang Oskar Neudeck von der LG Filstal nach zwei ungültigen Versuchen ein acht Zentimeter weiterer Sprung! Manche Wettkämpfe können wirklich grausam sein. Bei Athlet und Trainer hielt sich die Enttäuschung über den knapp verpassten Titel doch deutlich in Grenzen. Man konnte sich vielmehr über eine nicht erwartete Silbermedaille freuen.

Im 100 Meter Lauf konnte Lukas seine Sprinterqualität mit 11,99 bzw. 11,95 Sekunden im Vor- und Zwischenlauf jeweils als der Drittschnellste aller Läufer unter Beweis stellen. Im Endlauf legte er dann noch eine Schippe drauf und wurde mit 11,83 Sekunden Zweiter. Mit dieser Zeit kam er bis auf acht hundertstel Sekunden  an seine persönliche Bestleistung heran.

Die Ausbeute von drei Titeln, drei Silbermedaillen und einer Endkampfplatzierung in St. Wendel erfüllt Athleten und die betreuenden Trainer Wolfgang Bernhardt und Michael Vogel  gleichermaßen mit großer Freude. Für die LG Seligenstadt stellt dieses Ergebnis die bislang beste Bilanz bei Süddeutschen Meisterschaften dar.

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